International
Gesellschaft & Politik

Staatsanwaltschaft in Südkorea klagt Präsidenten Yoon an

Staatsanwaltschaft in Südkorea klagt Präsidenten Yoon an

26.01.2025, 14:1926.01.2025, 14:19
FILE- South Korea's impeached President Yoon Suk Yeol attends the fourth hearing of his impeachment trial over his short-lived imposition of martial law at the Constitutional Court in Seoul, Sout ...
Yoon Suk Yeol hat seit den Ereignissen im Dezember nichts mehr zu lachen.Bild: keystone

Die Staatsanwaltschaft in Südkorea hat Anklage gegen den suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol wegen der Verhängung des Kriegsrechts im vergangenen Monat erhoben. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, wirft die Staatsanwaltschaft des zentralen Bezirksgerichts in Seoul im Aufruhr gegen die Staatsgewalt vor. Zuvor hatte das Korruptionsermittlungsbüros CIO zu diesem Schritt aufgerufen.

Yoon hatte am 3. Dezember in einem Haushaltsstreit mit der Opposition kurzfristig das Kriegsrecht ausgerufen und damit sein Land in eine tiefe Staatskrise gestürzt. Der 64-Jährige rechtfertigte sein Vorgehen als legitime Massnahme, um die Nation vor angeblich «staatsfeindlichen Kräften» in der Opposition zu schützen.

Yoon befindet sich seit Mitte Januar in Untersuchungshaft. Zudem läuft beim Verfassungsgericht ein Amtsenthebungsverfahren gegen den suspendierten Präsidenten. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Das hat die Schweiz 2025 am meisten gegoogelt
Die Schweiz zog mit der Frauen-EM und dem ESC 2025 die Augen der Welt auf sich. Doch wofür interessierten wir uns selbst am meisten? Ein Blick auf die meist­gegoogelten Themen des Jahres.
Es war ein turbulentes Jahr, dies zeigen auch die Google-Suchanfragen. Ganz oben auf der Liste steht Charlie Kirk, der bei einem Attentat in den USA ums Leben kam. Beschäftigt hat auch die Naturkatastrophe in Blatten sowie die Geschehnisse rund um den Konflikt zwischen Israel und Iran. Doch nicht nur tragische Schlagzeilen bestimmen die Suchtrends, sondern auch gesellschaftliche Ereignisse wie die Frauen-Fussball-EM oder das ESAF.
Zur Story